Die Eidgenossen aus der Schweiz erkämpften sich in der WM-Qualifikation im Spiel gegen Europameister Italien einen Punkt. Die Eidgenossen können sich dafür bei ihrem Schlussmann Yann Sommer bedanken.
Italiener zeigten eine Leistungssteigerung
Wenige Tage nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Bulgarien zeigte die Nationalmannschaft aus Italien eine positive Reaktion. Über weite Strecken bot Italien einen attraktiven Fußball und die Schweizer waren zumeist einen Schritt zu spät. Am Ende trennten sich beide Nationen mit einem 0:0. Aus Sicht der Schweiz mit Sicherheit sehr schmeichelhaft. Torhüter Yann Sommer vereitelte mit seinen Paraden eine Vielzahl an Großchancen. In der 53. Spielminute parierte der Torhüter von Borussia Mönchengladbach sogar einen Foulelfmeter der Italiener.
Serie konnte ausgebaut werden
Italien hätte sich ein etwas anderes Endergebnis erhofft, jedoch ist die Squadra Azzurra mit der Punkteteilung nun alleiniger Rekordhalter. Mittlerweile sind die Italiener seit 36 Spielen ohne Niederlage. Vor dem Spiel gegen die Schweiz teilten sich diese Ehre die Spanier und Brasilianer, welche 35-mal ohne Niederlage geblieben sind. Trotz des 0:0 ist Italien weiterhin der Tabellenführer in der Gruppe C. Trainer Roberto Mancini war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. Ein Sieg wäre schön gewesen, jedoch darf ein Punkt gegen die Schweizer keinesfalls als Niederlage gewertet werden.
Nati steigert sich
Die Schweiz musste in den letzten Monaten immer wieder mit heftiger Kritik umgehen. Gegen Italien zeigten die Eidgenossen erneut ihre Klasse und obwohl kein Tor gelang, war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Dennoch gibt es für Trainer Murat Yakin noch jede Menge Arbeit. Vertraglich ist der 46-Jährige noch bis 2022 als Trainer der Nationalmannschaft tätig. Sofern die Qualifikation für die Weltmeisterschafft erreicht wird, dürfte sich der Vertrag von Yakin verlängern.
Trainer macht sich über seine Zukunft keine Gedanken
Murat Yakin konzentriert sich weiterhin auf die Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft. Über seine Zukunft macht er sich keinerlei Sorgen oder Gedanken. Dem 46-Jährigen ist wichtig, dass seine Mannschaft gute Spiele abliefert und sich von Spiel zu Spiel verbessert. Gegen Italien zeigten die Eidgenossen bereits eine positive Trendwende. Die Schweizer befinden sich derzeit auf Rang 2 in der Tabelle und die Zeichen stehen aktuell nicht schlecht. Litauen bildet das Schlusslicht in der Tabelle und hinter den Schweizern befinden sich Bulgarien und Nordirland.